In diesem Jahr, am 10.12., jährt es sich zum 75. Mal, dass die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) verkündeten. In 30 Artikeln werden die Grundrechte genannt, die jedem Menschen aufgrund seines bloßen Menschseins zustehen. Damit wurde ein weiteres Mal klar, dass Menschen über die gleichen Rechte und die gleiche Menschenwürde verfügen unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer Anschauung, sozialem Status, ethnischer und sozialer Herkunft.
Zur Erinnerung an diesen Meilenstein in der Anerkennung der Menschenrechte hat AMNESTY INTERNATIONAL eine Ausstellung konzipiert, die die Menschenrechte sowie Ereignisse und Persönlichkeiten zeigt, die exemplarisch für die Entwicklungen seit der AEMR stehen. Sie führt auch zu den aktuellen Problemen wie den Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Situation im Iran, Klimagerechtigkeit und Ehe für alle.
Auch das 50-jährige Jubiläum der Kempener Gruppe von AMNESTY INTERNATIONAL ist Teil der Ausstellung. Am 23. November 1973 wurde nach einer Messe, die der damalige Pfarrer Hermann-Josef Baumann zum Thema Menschenrechte gestaltete, diese Gruppe von AMNESTY INTERNATIONAL gegründet. Ein Rückblick auf die Gründung und die Aktivitäten der Gruppe in den letzten 30 Jahren zeigt die vielen unterschiedlichen Aktivitäten, die hier vor Ort entfaltet werden, um die Menschenrechte und Menschenwürde in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu heben. Zudem werden im Kontakt mit den verschiedenen Regierungen weltweit in jeweils konkreten Einzelfällen der Schutz der Rechte eingefordert.
Die Ausstellung wird am 5. Dezember um 16.30 Uhr mit einem Grußwort des Bürgermeisters, Christoph Dellmanns eröffnet und dauert bis zum 1.1.2024.
Die Besichtigung ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses möglich. Weitere Informationen unter
<![if !vml]><![endif]>https://amnesty-kempen-nettetal.de